Oralchirurgie: Höchste Präzision in der Zahnmedizin bei komplizierten Eingriffen

Zähne, Mund und Kiefer: Wenn hier operative Behandlungen notwendig werden, sind Sie bei einem Spezialisten in den besten Händen. Die Fachzahnärzte für Oralchirurgie führen kieferchirurgische Eingriffe durch.


Was bedeutet der Begriff Oralchirurgie?

Das Wort „Oral“ kommt aus dem Lateinischen. Es bedeutet im Medizinbereich „zum Mund gehörend“. Chirurgie wiederum bezeichnet ein Teilgebiet der Medizin. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Behandlung von Krankheiten oder Verletzungen durch operative Eingriffe. Ein Fachzahnarzt für Oralchirurgie ist spezialisiert auf Eingriffe an Zähnen, Mund und Kiefer.

Wann werden Sie als Patient an die Praxis eines Spezialisten für Oralchirurgie weiterverwiesen? Dies passiert immer dann, wenn eine Behandlung in der Mundhöhle komplexer und aufwendiger ist als eine normale Zahnbehandlung. Die Bezeichnung Oralchirurgie dürfen nur Zahnärzte tragen, die erfolgreich eine mehrjährige fachliche Weiterbildung absolviert haben. Diese umfassende Weiterbildung dauert drei Jahre in Vollzeit. Während dieser Zeit erwerben Zahnärzte umfassendes Spezialwissen in der modernen Zahnmedizin. Sie können auch komplexe kieferchirurgische Behandlungen durchführen. Für zahnmedizinische Fachangestellte gibt es ebenfalls passende Weiterbildungsangebote wie die zur „Assistenz in der Oralchirurgie“. In der Praxis eines Fachzahnarztes werden Sie deshalb vom ersten Besuch an professionell betreut.


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Welche Einsatz-Gebiete gibt es in der Oralchirurgie?

Ein Zahnarzt ist ein Generalist, ein Oralchirurg ist ein Spezialist für kieferchirurgische Operationen. Oralchirurgische Eingriffe können notwendig werden, wenn zum Beispiel

Ein wichtiger Bereich der Oralchirurgie ist die Implantologie. Zahnimplantate werden auch als künstliche Zahnwurzeln bezeichnet. Fortschrittliche Implantologie kann nicht nur einen einzelnen Zahn ersetzen, sie kommt ebenfalls bei größeren Zahnlücken zum Einsatz, genauso wie im vollständig zahnlosen Kiefer. Moderne Implantate müssen vom umgebenden lebendigen Gewebe angenommen werden und einwachsen können. Ist beim Patienten nicht genügend Kieferknochen für das Implantat vorhanden, nimmt der Oralchirurg zusätzlich einen Knochenaufbau vor.