Veneers – schönes Lächeln und weiße Zähne dank Keramikschalen

Schöne Zähne geben uns mehr Selbstvertrauen und ein sicheres Auftreten. Mit Veneers verdeckt Ihr Zahnarzt kleine Schönheitsfehler an den Zähnen. In unserem Beitrag erfahren Sie mehr zu der Behandlung und den Vor- und Nachteilen von Veneers.


Was sind Veneers?

Veneers sind hauchdünne Schalen zur ästhetischen Zahnkorrektur. Sie sind den natürlichen Zähnen nachempfunden und fallen daher kaum auf. Die englische Bezeichnung Veneers bedeutet übersetzt „Furnier“ oder „Verblendung“. Zur Herstellung der hauchdünnen Verblendschalen wird in der Regel Keramik verwendet. Damit kann die natürliche Optik des Zahnes am besten nachempfunden werden.


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Veneers – so unterschiedlich sind die Arten

Veneers unterscheiden sich in Stärke, Haltbarkeit und Art der Anbringung. Wir geben Ihnen einen Überblick zu den Veneers-Arten auf dem Markt:

Konventionelle Veneers

Für die klassischen Veneers trägt der Zahnarzt 0,3 bis 1 mm an Zahnsubstanz ab und nimmt eine Abformung vom präparierten Zahn. Diese schickt er an das Dentallabor. Hier fertigt ein Zahntechniker ganz individuell ein Veneer aus gepresster oder geschichteter Keramik an. Diese hauchdünnen Keramikschalen werden anschließend mittel Spezialkleber vom Zahnarzt bei Ihnen eingesetzt.  

Non-Prep-Veneers oder Lumineers

Die Non-Prep-Veneers sind auch unter dem Namen Lumineers bekannt. Ihren Ursprung haben Sie in Hollywood (USA), wo sie zunächst Schauspielern und weiteren Stars zu einem strahlend weißen Lächeln verhalfen. Bei den Non-Prep Veneers handelt es sich um hauchdünne Verblendschalen mit einer Stärke von ca. 0,3 Millimetern. Für die Behandlung wird in der Regel kein Zahnschmelz abgetragen. Dadurch ist die Behandlung völlig schmerzfrei.

Veneers-to-Go

Auch bei Veneers-to-Go ist das Beschleifen der natürlichen Zahnsubstanz nicht notwendig. Die sogenannten Sofort-Veneers sind aus einer Kunststoff-Keramik-Mischung oder einer Vollkeramik gefertigt. Die vorgefertigten Schalen werden während eines Zahnarzt-Besuches eingesetzt. Sie sind dadurch kostengünstiger als die konventionellen Veneers. Allerdings ist die Anpassung der Sofort-Veneers an Ihre natürliche Zahnfarbe nur eingeschränkt möglich. Dadurch sind Veneers-to-Go unter Umständen auffälliger als die klassischen Veneers.

Kunststoff- oder Komposit-Veneers

Mit Kunststoff-Veneers überbrücken Sie als Patient die Wartezeit, bis Sie Ihre konventionellen Veneers erhalten. Zudem setzen Zahnärzte die provisorischen Veneers zum Probetragen ein, um Ihnen als Patienten ein Gefühl für den Alltag mit Veneers zu geben.


Anwendung

Generell werden Veneers im Frontzahnbereich eingesetzt und dienen der Ästhetik. In folgenden Fällen finden Veneers bei Ihrem Zahnarzt Anwendung:


Vorteile und Nachteile

Eine pauschale Abgrenzung der Vor- und Nachteile der Veneers gibt es nicht, da es darauf ankommt, für welche Art des Veneers Sie sich entscheiden. Das sind einige Vor- und Nachteile im Überblick:

Vorteile:

  • Natürliches Aussehen: Mit Veneers erreichen Sie einen tollen Vorher-Nachher Effekt und haben weiße und gerade Zähne.
  • Schonende Behandlung: Bei der Befestigung muss weniger Zahnoberfläche abgetragen werden als beispielsweise bei einer Zahnkrone. Je nach Art der Veneers entfällt der Vorgang sogar ganz.
  • Gute Haltbarkeit: Langzeitstudien zeigen bereits eine Lebensdauer von 20 Jahren. Bei guter Pflege und regelmäßiger Kontrolle ist es durchaus möglich, dass die Veneers Ihnen ein Leben lang erhalten bleiben.

Nachteile:

  • Beschleifen der Zähne: beim Einsatz konventioneller Veneers wird die natürliche Zahnsubstanz teilweise abgetragen. Allerdings stellen Non-Prep-Veneers oder Veneers-to-Go eine gute Alternative dar, welche Ihr Zahnarzt auch ohne Abschleifen anbringt.
  • Veneers Kosten: Aufgrund der aufwendigen Herstellung von Zahn-Veneers müssen Sie mit hohen Kosten für die Behandlung rechnen. Da es sich um eine kosmetische Korrektur des Zahnes bzw. der Zähne handelt, übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten für die Behandlung nicht. Entgegenzusetzen ist dem hohen Preis die lange Haltbarkeit der Keramikschalen. 

Behandlungsablauf konventioneller Veneers

Bevor Ihr Zahnarzt die Behandlung durchführt, erfolgt ein Beratungstermin bei Ihrem Zahnarzt. Dabei überprüft dieser die Ausgangslage und informiert Sie umfassend zu Veneers. Im Anschluss erhalten Sie einen Kostenvoranschlag für die Behandlung. Entscheiden Sie sich für die konventionellen Veneers, läuft die ästhetische Korrektur wie folgt ab:

  1. Bevor die Keramikschalen an Ihren Zähnen angebracht werden, erfolgt eine Professionelle Zahnreinigung und die Entfernung älterer Füllungen und Kronen.
  2. Im Anschluss wird die Zahnoberfläche unter örtlicher Betäubung beschliffen.
  3. Es folgt die Abformung der vorbereiteten Zähne.
  4. Nun geht es an die Farbbestimmung. Dafür setzt Ihr Zahnarzt unterschiedliche Verfahren ein. Dazu zählt zum einen die visuelle Farbbestimmung mittels sogenannter Farbskalen mit standardisierten Farbmusterzähnen. Zum anderen nutzen Zahnärzte die digitale Farbmessung: Mittels Zahnfarbmessgeräten ermittelt der Zahnarzt die Zahnfarbe digital und unabhängig von äußeren Umgebungsfaktoren.
  5. Anschließend fertigt der Zahntechniker die Veneers im Dentallabor an. Jedes Veneer ist ein Einzelstück, bei dem er Form und Farbnuancen individuell anpasst.
  6. Abschließend erfolgt das Einsetzen der hauchdünnen Schalen aus Keramik mittels Spezialkleber.

Kontraindikationen – wann werden Veneers nicht eingesetzt?

Die Keramikschalen sind in der ästhetischen Zahnheilkunde sehr angesehen. Doch nicht immer ist der Einsatz sinnvoll. Leichte Fehlstellungen können mittels Veneers korrigiert werden. Sehr schiefe Zähne oder größere Lücken können die Schalen aus Keramik kosmetisch nicht überdecken. Auch bei stark beschädigten Zähnen oder bei starkem Zähneknirschen (Bruxismus) ist der Einsatz nur bedingt möglich.


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